Er inspirierte Künstler wie Henri Matisse und Pablo Picasso: der französische Impressionist Pierre-Auguste Renoir. Seine vor über hundert Jahren entstandenen Werke faszinieren bis heute; derzeit vor allem die Ungarn.
Ungarns erste Einzelausstellung des Künstlers Pierre-Auguste Renoir (1841-1919) stößt auf große Resonanz. Rund 200.000 Besucher sahen seit Eröffnung Ende September die Schau “Renoir – Der Maler und seine Modelle” im Budapester Museum der Schönen Künste, wie die Balaton-Zeitung berichtet. Die fast 70 Gemälde, darunter Meisterwerke wie “Die Schaukel”, “Tanz auf dem Bougival” und “Claude Renoir im Clownskostüm”, in dem der Maler seinen Enkel porträtiert, sind bis 7. Januar zu sehen.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Musee d’Orsay und dem Musee de l’Orangerie in Paris organisiert. Sie ist demnach auch die erste gemeinsame Präsentation aller drei Versionen des berühmten Aktes “Gabrielle”, von denen die erste seit 2019 im Besitz des Budapester Museums ist. Mit Retrospektiven zu prominenten Zeitgenossen des Impressionisten Renoir wie Claude Monet, Vincent van Gogh und Paul Cezanne war das Museum in den letzten Jahren nach eigenen Angaben bereits überaus erfolgreich.