ERF Medien hat im vergangenen Jahr rund 13,4 Millionen Euro an Spenden eingenommen. Laut Jahresbericht ist das ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr um rund 180.000 Euro. Wie das Unternehmen am Dienstag anlässlich der Mitgliederversammlung des Trägervereins in Wetzlar mitteilte, konnte es entgegen der Erwartung von einem Minus in Höhe von knapp 600.000 Euro nach Verrechnung aller Einnahmen und Ausgaben das Jahr mit einem Plus von 157.000 Euro beenden. 41.540 Spenderinnen und Spender hätten in die christliche Medienarbeit des ERF investiert.
Man habe den Fokus klar auf Fundraising gelegt, erklärte der geschäftsführende Vorstand Christian Kolb. Der Haushaltsplan 2025, der von der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, sehe ein geplantes Defizit von 608.000 Euro vor, das durch die starke Eigenkapitalbasis des Vereins getragen werde.
Laut Jahresbericht hat der ERF monatlich 3,3 Millionen Menschen über klassische Medienangebote erreicht, im Vorjahr waren es demnach 2,8 Millionen Menschen. Die Social-Media-Reichweite lag im vergangenen Jahr bei 4,7 Millionen Nutzern.
ERF Medien wurde 1959 als Evangeliums-Rundfunk e.V. gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt. Die Mitarbeitenden gehören verschiedenen evangelischen Landes- und Freikirchen an. ERF Medien bekennt sich zur Glaubensbasis der konservativen Deutschen Evangelischen Allianz.