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“Elektronischer Streichelzoo” am ZKM Karlsruhe

Sie sind weich, schnurren und reagieren auf Berührung und Ansprache: Die zehn Robotermeerschweinchen des ersten „Elektronischen Streichelzoos“ am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe, der am 30. November eröffnet wird. Kinder und Erwachsene könnten hier ihren Umgang mit lebendig wirkenden Maschinen testen, heißt es auf der Internetseite des ZKM.

# Der Elektronische Streichelzoo kann bis August 2026 besucht werden

Denn mit Blick auf das Fortschreiten der Künstlichen Intelligenz werde vor allem eine Frage immer wichtiger: Ist das lebendig oder tut es nur so? Der „Elektronische Streichelzoo“ habe sich das Ziel gesetzt, eine der wichtigsten Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts einzuüben: Die sichere Unterscheidung zwischen „natürlich“ und „künstlich“. Er ist während der Öffnungszeiten des ZKM öffentlich und kostenlos zugänglich.

Der „Elektronische Streichelzoo“, der bis Anfang August 2026 erlebt werden kann, ist ein Projekt des ZKM Hertzlab, das künstlerische Forschung und Entwicklung an der Schnittstelle von Kunst, Politik und Technologie betreibt. Parallel zur öffentlichen Nutzung soll der „Elektronische Streichelzoo“ außerdem durch ein geplantes Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) begleitet werden: Dieses will untersuchen, wie Kinder im Kindergartenalter den Unterschied zwischen lebendigen Tieren und künstlich belebten Objekten erkennen und erlernen können. (2809/04.11. 2025)