Ein soziokulturelles Zentrum in Kolumbien erhält in diesem Jahr den Eichstätter Shalompreis. Ausgezeichnet werde die Casa Social Cultural y Memoria in Buenaventura, teilten die Organisatoren am Samstag mit. Als Antwort auf Bandengewalt und Drogenkrieg träfen sich in den Räumen der „casa“ Führungskräfte Sozialer Bewegungen, außerdem fänden Kurse und Projekte auf den Gebieten der politischen Bildung statt.
Die Dotierung des Shalompreises richtet sich nach den dafür eingehenden Spenden. In den vergangenen Jahren habe das Preisgeld jeweils zwischen 25.000 und 32.000 Euro betragen, schreiben die Organisatoren im Internet. Verantwortlich ist der Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Hochschule Eichstätt-Ingolstadt.
Die Casa Social Cultural y Memoria wurde 2009 ins Leben gerufen. Vor allem Kindern und Jugendlichen sollen dort den Angaben zufolge Alternativen zur Gewalt aufgezeigt werden. Als pädagogische und didaktische Mittel verwenden die ehrenamtlich Tätigen Wandmalereien, Laientheater, eine Bibliothek, ein Tonstudio, ein Archiv sowie Fotoausstellungen. Der Preis soll am letzten Juni-Wochenende überreicht werden. (0819/08.03.2025)