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Düsseldorfer Museum lädt zum “Palastblühen” ein

Zum Frühlingsanfang lädt der Düsseldorfer Kunstpalast ab Freitag (21. März) zu einer ungewöhnlichen Ausstellung ein. Für das „Palastblühen“ bis zum 30. März haben Düsseldorfer Floristinnen und Floristen insgesamt 28 florale Interpretationen passend zu den Sammlungsräumen oder zu einzelnen Werken geschaffen. Bei der Auswahl der Arbeiten sowie der Gestaltung ihres damit korrespondierenden Blumenarrangements hatten sie freie Hand, wie Generaldirektor Felix Krämer am Donnerstag erläuterte. Er lobte die „Leidenschaft, Hingabe und kreative Könnerschaft“, mit der die Blumenkünstler ihre Ideen umgesetzt hätten.

Beteiligt an der Ausstellung sind 13 Floristinnen und Floristen von acht Düsseldorfer Blumenhäusern. Sie entwickelten völlig unterschiedliche Arbeiten, die entlang der Sammlungspräsentation zu finden sind: von einer schwebenden „Wolke“ aus Schleierkraut über einen sieben Meter langen „Teppich“ aus Naturmaterialien und weißen Blüten bis zu blumigem Kopfschmuck aus farbigen Blüten und Gräsern. Einige Kompositionen beziehen sich in Form und Farbe auf ein einzelnes Gemälde, andere dominieren den ganzen Raum.

Vergleichbare Ausstellungen fänden in den USA jährlich in mehreren Museen statt, darunter etwa im Saint Louis Art Museum oder im Museum of Fine Arts in Boston, hieß es. In Deutschland sei der Kunstpalast das erste Museum, das im vergangenen Jahr erstmals das Konzept verwirklichte, „Blumen und Kunst zusammen zu denken und zu bringen“, sagte Krämer. Zur ersten Auflage des neuntägigen „Palastblühens“ 2024 kamen nach seinen Worten 26.000 Besucherinnen und Besucher. Die Ausstellungsreihe soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.