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DRK-Präsidentin fordert besseren Zugang zum Gaza-Streifen

Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), fordert im Gaza-Streifen mehr Möglichkeiten zur Versorgung von Hilfsbedürftigen.

Wir brauchen dringend Sicherheitsgarantien für Helferinnen und Helfer“, sagte Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes
Wir brauchen dringend Sicherheitsgarantien für Helferinnen und Helfer“, sagte Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten KreuzesImago / Frank Ossenbrink

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert mehr Möglichkeiten zur Versorgung von Hilfsbedürftigen im Gaza-Streifen. „Es fehlt der verlässliche Zugang zu den hilfsbedürftigen Menschen. Sowohl, was die Lieferung von Gütern über die Grenzen angeht, als auch innerhalb des Gaza-Streifens“, sagte Hasselfeldt der Rheinischen Post. Die Lage sei seit über einem Jahr katastrophal.

Rotes Kreuz: Sicherheit von Helferinnen und Helfern wahren

Hinzu komme ein großes Sicherheitsproblem für die Hilfsorganisationen, erklärte die DRK-Präsidentin. Im Jahr 2024 seien weltweit mehr als 280 Helferinnen und Helfer im Einsatz getötet worden. „Das ist bei allen bewaffneten Konflikten eine große Gefahr, aber im Gaza-Streifen besonders“, sagte Hasselfeldt. „Ich kann die Beteiligten an solchen Konflikten nur dazu aufrufen, die Sicherheit von Helferinnen und Helfern zu wahren.“

Der aktuelle Nahost-Krieg begann mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Israel reagierte mit einem massiven Bombardement des Gaza-Streifens und entsandte Bodentruppen in das Gebiet. Der Konflikt hat eine massive humanitäre Krise in dem Küstenstreifen ausgelöst. Nach UN-Angaben leiden etwa 1,1 Millionen Menschen unter katastrophalem Hunger.