Vom Rotlichtmilieu in die Provinz: Im neuen Franken-Tatort “Gottesgarten” gibt die Ermordung eines Travestiekünstlers den Ermittlern Rätsel auf. Dabei geht es um nicht weniger als die Frage nach Recht und Gerechtigkeit.
Seit dem 2. Juli wird der neue Franken-Tatort mit dem Titel “Gottesgarten” gedreht. Das teilte der Bayerische Rundfunk in München am Donnerstag mit. Die Sendung ist demnach der erste gemeinsame Fall für das Ermittlerteam Emilia Rathgeber, gespielt von Rosalie Thomass, und Felix Voss, den Fabian Hinrichs darstellt. Laut Ankündigung ermitteln sie nach der Ermordung eines Travestiekünstlers in einem Nürnberger Stundenhotel zunächst im Rotlichtmilieu. Doch die Suche nach dem Täter gleiche aufgrund der vielen DNA-Spuren der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen.
Erst die Recherchen einer Kollegin führten das Team in den oberfränkischen Landstrich Gottesgarten, in dem das Opfer aufgewachsen sei, so die Mitteilung. Dessen Eltern reagierten sehr unterschiedlich auf den Tod ihres Sohnes. “Nach und nach entpuppt sich der Fall als komplexes Rätsel, bei dem sich schließlich die große Frage nach Recht und Gerechtigkeit stellt”, so die Ankündigung.
“Gottesgarten” ist den Angaben zufolge der zwölfte Tatort aus Franken. Die Dreharbeiten sollen noch bis 1. August in Nürnberg, der Region Gottesgarten und der Umgebung stattfinden. Die Ausstrahlung sei für 2026 geplant. Regie führt demnach Dustin Loose, das Drehbuch stammt von dem aus Bad Staffelstein stammenden Autor Constantin Lieb. Weitere Rollen verkörperten unter anderem Eli Wasserscheid, Stefan Merki, Matthias Egersdörfer und Lisa Sophie Kusz.