Die beliebte Ente aus Entenhausen wird inklusiv: Ab dem 6. Mai gibt es Donald Duck erstmals als Ausgabe in Leichter Sprache. Es ist der Auftakt zu einer neuen Reihe.
Den Comic-Klassiker “Donald Duck” gibt es erstmals in Leichter Sprache: Damit sollen Menschen mit Lese- oder Lernschwierigkeiten besser erreicht werden, wie der Verlag Story House Egmont und die Bundesvereinigung Lebenshilfe am Dienstag in Berlin mitteilten.
Der Band bildet demnach den Auftakt einer Reihe, “die Comics für alle denkt”, wie es hieß. Der Titel sei in Abstimmung mit Testgruppen ausgewählt worden. Dabei wurden laut Angaben nicht nur die Sprache, sondern auch die Ausstattung an die Wünsche und Bedürfnisse der Lesenden angepasst.
Durch die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe solle Menschen jeden Alters und jeder Lesefähigkeit der Zugang zu Comics ermöglicht werden, erklärte Wolf Stegmaier, Verleger für Comics bei Story House Egmont.
Die Bundesvorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Ulla Schmidt, sagte, in Deutschland seien etwa rund zehn Millionen Menschen auf Texte in Leichter Sprache angewiesen. “Kleine Schrift, Fremdwörter und lange Sätze sind Barrieren, die viele Menschen ausschließen. Umso schöner ist es, dass es jetzt auch Comics in Leichter Sprache gibt.”