Die Diözese Rottenburg-Stuttgart optimiert ihre Kindergärten, Gemeinde- und Pfarrhäuser für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Nutzung. Das Projekt „Räume für eine Kirche der Zukunft“ umfasse über 3.000 Gebäude, teilte die Diözese am Montag mit.
Konkret sollen laut Mitteilung manche Gebäude für andere Nutzer geöffnet werden. „Gefördert werden innerkirchliche Kooperationen und Netzwerke, ökumenische Zusammenschlüsse und gemeinsame Nutzungen mit Kommunen, Schulen und sozialen Trägern“, heißt es in der Mitteilung. Manche Häuser müssten in Hinblick auf den Energieverbrauch verkleinert oder aufgegeben werden. Auslöser des Prozesses sind den Angaben zufolge die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder sowie das Ziel, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen.
Laut Projektplan sollen bis Ende 2025 Überlegungen angestellt und Konzepte fertiggestellt werden. 2026 sollen Entscheidungen gefällt werden, die bis 2035 umgesetzt und beendet sein sollen.
Bis Anfang Oktober finden den Angaben zufolge in allen Regionen der Diözese Rottenburg-Stuttgart Regionalkonferenzen statt. Auf diesen werden die Kirchengemeinden, aber auch potenzielle Kooperationspartner, über den Ablauf und die Ziele des Projekts „Räume für eine Kirche der Zukunft“ informiert, heißt es weiter. (1273/10.06.2024)