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Deutscher Tennis Bund will Papst zu ATP-Turnier nach Hamburg einladen

Der Deutsche Tennis Bund will Kirchenoberhaupt und Tennisfreund Papst Leo XIV. zur traditionsreichen Hamburg Open einladen. Passend zum Tennis gekleidet ist er mit weiß jederzeit.

Papst Leo XIV. gilt als leidenschaftlicher Tennisspieler. Der Deutsche Tennis Bund (DTB) möchte ihn deshalb für das kommende Jahr zum traditionsreichen ATP-Turnier am Hamburger Rotherbaum einladen. “Ob er tatsächlich kommen wird oder nicht, wird man sehen”, sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim im Kölner Internetportal domradio.de (Freitag). Ganz ohne Hoffnung auf einen Besuch des Kirchenoberhaupts bei der Hamburg Open ist der Sportfunktionär nicht. “Wenn er innovativ ist, dann könnte ich mir das vorstellen. Denn was ist der Kitt in der Gesellschaft? Das ist die Kirche und das ist auch der Sport.” Denn dort kämen alle Generationen zusammen.

“Wir können uns für den Tennis-Sport freuen, dass der Papst so begeistert Tennis spielt”, sagte von Arnim. Bereits in der ersten Woche seiner Amtszeit begrüßte Papst Leo XIV. den zur Zeit besten Tennisspieler der Welt, Jannik Sinner. “Das war natürlich auch Zufall. Parallel zum Konklave hat das große Turnier in Rom stattgefunden”, so von Arnim. Der italienische Tennis-Verband habe die Chance für die Audienz gesehen. Sinner schenkte dem Papst einen Tennisschläger, einen Ball und zwei Pokale. Auf den Vorschlag Sinners zu einer spontanen Partie im Vatikan reagierte Papst Leo XIV. zurückhaltend, aber mit Humor. Er verwies scherzend darauf, dass dann einiges von der Einrichtung zu Bruch gehen könnte. Stattdessen schlug er unter allgemeinem Gelächter Wimbledon als Austragungsort vor.