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Deutscher Naturfilmpreis 2025 verliehen

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Naturfilmpreises 2025 sind am Sonnabend im Rahmen des 21. Darßer Naturfilm Festivals in Wieck auf der Ostseehalbinsel Darß in Mecklenburg-Vorpommern bekannt gegeben worden. In der Kategorie „Wildnis Natur“ hat der Film „Orang-Utans – Die unbekannten Menschenaffen“ von den Regisseuren Jens Westphalen und Thoralf Grospitz gewonnen, wie die Deutsche Naturfilm Stiftung mitteilte. Laut Jury haben die Filmemacher die hochbedrohten Orang-Utans in außergewöhnlich sensiblen Bildern portraitiert und damit „ein würdiges Plädoyer für ihren Schutz“ geschaffen.

In der Kategorie „Mensch und Natur“ ist die Produktion „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ von Andreas Pichler ausgezeichnet worden. Die Jury würdige damit einen Film, der das konfliktreiche Verhältnis zwischen Mensch und Tier eindrucksvoll erzählt, „ohne Schuldzuweisungen, aber mit der Aufforderung, Verantwortung zu übernehmen“. Beide Filme sind produziert von NDR Naturfilm und Doclights. Sie erhalten jeweils 10.000 Euro Preisgeld.

Weitere Preise haben der Film „Unsere Wälder – Netzwerk der Tiere“ von Jan Haft für seine Filmmusik von Dominik Eulberg und Hannes Kretzer, die Produktion „Wilde Trauminseln – Die Seychellen“ von Thomas Behrend, Martina Andres und Manuel Spescha in der Kategorie Kamera sowie „Europa glüht – Wie Hitzewellen unser Leben verändern“ von Mike Plitt in der Kategorie filmische Umsetzung der Klimawandelanpassung erhalten.

Der Preis der Kinder- und Jugendjury ging an „Unsere Wälder – Netzwerk der Tiere“ von Jan Haft. Die Wahl des Publikums fiel auf den Film „Japans Schneeaffen“ von Kosuke Hayashi.

Der Deutsche Naturfilm Preis wird seit 2008 jährlich verliehen, um herausragende Werke des Naturfilms zu würdigen und die Bedeutung des Genres sichtbar zu machen. Rund 100 Produktionen bewerben sich jährlich um die Auszeichnung.