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“Der Geschmack von Rost und Knochen” mit aufwühlendem Ende

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

Der junge Ali (Matthias Schoenaerts) hat plötzlich einen fünfjährigen Sohn, dessen Vater er anscheinend ist. Völlig überfordert und ohne Geld und Freunde sucht er Zuflucht bei seiner Schwester Anna, die an der Cote d’Azur lebt. Mit dem Jungen im Schlepptau schlägt er sich von Nordfrankreich aus ans Mittelmeer durch und findet einen Job als Türsteher.

Bei einer Schlägerei lernt er Stephanie (Marion Cotillard) kennen, die in einem Ozeanarium Killerwale trainiert. Als eine ihrer Shows in einer Tragödie endet, bringt sie ein nächtlicher Anruf erneut zusammen. Stephanie hat ihre Beine verloren und etliche Illusionen. Ali beginnt ihr zu helfen, auf seine Art und ganz ohne Mitleid. Dadurch finden beide zurück ins Leben.

Das kraftvolle, mitunter wuchtig entwickelte (Melo-)Drama von Jacques Audiard von 2012 führt seine Handlungsstränge zu einem emotional aufwühlenden Ende zusammen. Zudem besticht der Film durch die außergewöhnlichen Schauspielerleistungen in den Hauptrollen.