Das evangelische Dekanat Passau lädt am 19. März zu einer Lesung und einem Gesprächsabend mit dem Correctiv-Journalisten Marcus Bensmann ein. Nach der Correctiv-Veröffentlichung über ein Geheimtreffen in Potsdam vor mehr als einem Jahr gingen Millionen Menschen auf die Straße, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Bensmann referiere über die Recherchen und sein Buch „Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst“, teilte das Dekanat Passau am Dienstag mit. Die Veranstaltung werde von der Petra-Kelly-Stiftung unterstützt.
Für ihre „Geheimplan“-Recherche wurden Journalisten des gemeinwohlorientierten Medienhauses Correctiv vergangenes Jahr vom Medium Magazin ausgezeichnet. Die Journalisten berichteten über die Gefahren für die Demokratie, Desinformationskampagnen und die Deutungshoheit in Medien und Meinungsblasen sowie über die Hintergründe ihrer Arbeit, hieß es weiter.
Der Vortrag ist überschrieben mit „Was passiert, wenn Hass regiert?“. Im Anschluss bestehe die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Autor und dem Grünen-Landtagsabgeordneten Toni Schuberl. Die Veranstaltung im Evangelischen Zentrum beginnt um 18.30 Uhr. (0839/11.03.2025)