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Christian Spies neuer Präsident der Peter Paul Rubens-Stiftung

Wechsel an der Spitze der Peter Paul Rubens-Stiftung in Siegen: Den Vorsitz übernimmt Christian Spies, Professor am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln, wie das Museum für Gegenwartskunst am Donnerstag in Siegen mitteilte. Er folgt auf den langjährigen Präsidenten der Stiftung, Hans Heinrich Grosse-Brockhoff (74), der davor von 2005 bis 2010 Kulturstaatssekretär des Landes Nordrhein-Westfalen war und auch die Düsseldorfer Staatskanzlei geleitet hatte.

Die 1997 gegründete Stiftung ist Träger des Museums für Gegenwartskunst. Darüber hinaus verwaltet sie die Sammlung Lambrecht-Schadeberg mit Werkgruppen des Rubenspreises der Stadt Siegen, der alle fünf Jahre mit einem Preisgeld von 25.000 Euro vergeben wird. Die Sammlung umfasst unter anderem Arbeiten von Francis Bacon, Miriam Cahn, Lucian Freud, Maria Lassnig, Sigmar Polke, Bridget Riley und Cy Twombly.

„Ich danke Herrn Grosse-Brockhoff für seine Arbeit als Präsident sowie dafür, dass er diesen Generationenwechsel selber initiiert hat“, sagte Museumsmäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg. Mit der Übergabe an Christian Spies sei die Stiftung „bestens für die Zukunft aufgestellt“. Der 1979 geborene Kunsthistoriker betreut den Angaben zufolge seit 2011als Kurator die Sammlung Lambrecht-Schadeberg und war bislang stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. Ex-Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff bleibt dem Vorstand weiterhin als stellvertretender Vorsitzender erhalten, wie es hieß.