Jürgen Mladek, Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“, ist tot. Der 56-Jährige sei am Mittwoch in Ravensburg vermutlich infolge eines akuten Herz-Kreislauf-Vorfalls gestorben, teilte die SV-Mediengruppe mit. Redaktion und Belegschaft stünden unter Schock, sagte Lutz Schumacher, Geschäftsführer des Schwäbischen Verlags.
„Jürgen Mladek hat sich wie kein Zweiter für die Transformation des regionalen Journalismus eingesetzt und in den vergangenen 13 Jahren maßgeblich zum journalistischen Erfolg unseres Hauses beigetragen“, sagte Schumacher weiter. Das tiefe Mitgefühl des Unternehmens gelte allen Angehörigen Mladeks, vor allem seinen beiden kleinen Kindern.
Mladek, Jahrgang 1968, volontierte den Angaben zufolge bei den „Fränkischen Nachrichten“ und wurde nach weiteren Stationen 2011 Redaktionsleiter für den Bereich Vorpommern beim Nordkurier in Neubrandenburg. 2022 wechselte er von der Position des Chefredakteurs des Nordkuriers zur „Schwäbischen Zeitung“. Im April dieses Jahres war er zum Vorsitzenden des neu geschaffenen Editorial Boards ernannt worden, das die digitale Transformation für alle Redaktionen der SV Gruppe ausgestalten soll.