Caritas Jerusalem will den kriegsbetroffenen Menschen in Gaza helfen. Als “lebensrettende Maßnahme” sei zunächst Babynahrung verteilt worden, um der Unterernährung von Säuglingen entgegenzuwirken.
Mit der Bekanntgabe des Kriegsendes im Gazastreifen hat die katholische Hilfsorganisation Caritas Jerusalem ihre humanitäre Hilfe für das Kriegsgebiet ausgeweitet. Es seien 10.000 Dosen Säuglingsnahrung an Familien mit Neugeborenen und Kleinkindern geliefert worden, teilte die Organisation am Dienstag mit. Durch eine Verteilung über die medizinischen Caritas-Stationen sei sichergestellt worden, dass die Hilfe die am stärksten gefährdeten Gemeinden schnell und sicher erreiche.
Caritas Jerusalem spricht von einer “entscheidenden lebensrettenden Maßnahme”, da die Einfuhr lebenswichtiger Güter durch Krieg und Blockade zu einer Unterernährung von tausenden Säuglingen geführt habe. Bei der Lieferung sei es auch darum gegangen, “Leben und Hoffnung wiederherzustellen”, erklärte der Generalsekretär der Organisation, Anton Asfar.
Caritas Jerusalem ist nach eigenen Angaben weiterhin im Süden des Gazastreifens mit grundlegender medizinischer Versorgung, psychosozialer Unterstützung und Nothilfe im Einsatz. Ferner setze man sich in Zusammenarbeit mit kirchlichen Partnern und lokalen Einrichtungen für einen nachhaltigen Fluss humanitärer Hilfe über sichere Korridore ein.