Am Donnerstag (23. Oktober) eröffnet der Caritasverband Bayreuth mit dem „Haus Monika“ eine Einrichtung für Frauen und deren Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden. Wie die Caritas vorab mitteilte, soll das Haus Brücken bauen und Frauen nach einem Aufenthalt im Frauenhaus bei der Suche nach Stabilität und Sicherheit unterstützen. Diese scheitere oft am angespannten Wohnungsmarkt und an fehlenden Übergangsmöglichkeiten in ein eigenständiges Leben.
Das Haus enthält laut Mitteilung insgesamt sechs Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen als geschützten Übergangsraum für Frauen und deren Kinder. Die Einrichtung ist Teil des Landesprojektes „Second Stage“, das das bestehende Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen verbessern soll. Dadurch erhalten Frauen und ihre Kinder eine intensive sozialpädagogische Begleitung. Ziel sei es, sie in der psychosozialen Stabilisierung zu unterstützen, ihre Wohnsituation langfristig zu sichern und sie in der Bewältigung eines selbständigen Lebens als Frau und Mutter umfassend zu stärken.
Als Gäste bei der Eröffnung erwartet werden der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl, der die feierliche Segnung und Eröffnung der Einrichtung vornimmt, sowie Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Thomas Ebersberger, Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, und Florian Luderschmid, der Regierungspräsident von Oberfranken. (3279/22.10.2025)