Es war eine Nachricht wie aus einem Science-Fiction-Film: Im November wurde die Geburt von genetisch manipulierten Zwillingen verkündet. Der chinesische Biophysiker He Jiankui behauptet, die beiden Schwestern mit der Genschere CRISPR/Cas9 im frühesten Embryonalstadium HIV-resistent gemacht zu haben. Dies sorgte rund um die Welt für Bestürzung. Aber warum? Ist das molekulare Werkzeug nicht ein Riesenerfolg im Kampf gegen so manche Geißel der Menschheit? Katrin Amunts, Medizinerin und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, über das schwierige Abwägen zwischen Chancen und Risiken.
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