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Buber-Rosenzweig-Medaille

Geehrt werden Verdienste um eine Verständigung zwischen Christen und Juden. Mit der Buber-Rosenzweig-Medaille sind seit 1968 prominente Wissenschaftler und Politiker ausgezeichnet worden.

Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird seit 1968 vergeben. Sie ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929) benannt. Mit ihr werden Personen, Institutionen und Initiativen für Verdienste um eine Verständigung zwischen Christen und Juden ausgezeichnet.

Träger der Medaille sind unter anderen die frühere Kanzlerin Angela Merkel, der Schriftsteller Navid Kermani und der Sportverband Makkabi Deutschland. 2024 wurde der Pianist Igor Levit ausgezeichnet, 2025 der Historiker Meron Mendel und die Politologin Saba-Nur Cheema aus Frankfurt am Main. Die Buber-Rosenzweig-Medaille 2026 geht an Christian Rutishauser. Er lehrt an der Universität Luzern als Professor für Judaistik.

Die Medaille wird im Rahmen der Eröffnung der einstigen “Woche der Brüderlichkeit” vergeben – die unter Bezug zum Jüdischen Kalender “Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/86” heißt. Verantwortlich ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit Sitz im hessischen Bad Nauheim.