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Bremer Stiftung schreibt internationalen Friedenspreis aus

Die Bremer Friedensstiftung „Die Schwelle“ hat ihren zwölften internationalen Friedenspreis ausgeschrieben, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Mit der Auszeichnung werden Menschen und Organisationen geehrt, die sich für Versöhnung, Menschenrechte, Überwindung von Rassismus und für soziale Gerechtigkeit einsetzen, wie Geschäftsführerin Petra Titze am Dienstag mitteilte. Außerdem gehe es um den zukunftsweisenden und nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt sowie um interkulturelle und interreligiöse Verständigung.

Der Preis soll am 8. Mai 2026 im Bremer Rathaus vergeben werden. Schirmfrau der Verleihung sei Bremens frühere Bürgermeisterin Karoline Linnert (Grüne), sagte Titze.

Die Auszeichnung wird laut Titze in zwei gleichrangigen Kategorien verliehen. Der Preis „Wegweisende Friedensarbeit“ gehe an engagierte Persönlichkeiten, die zukunftsweisende Friedensarbeit leisten, zum Beispiel im Ringen um Frieden in viel oder wenig beachteten Konflikten, hieß es. Der Preis für „Ermutigende Initiativen“ würdige Gruppen und Organisationen, die besonders kreativ, beispielhaft oder nachhaltig in ihrer Friedensarbeit sind.

Kandidatinnen und Kandidaten für den Friedenspreis können den Angaben zufolge bis zum 30. Juni 2025 per E-Mail an info@dieschwelle.de nominiert werden. Vorschläge können in deutscher, französischer, englischer oder spanischer Sprache eingereicht werden.

Die Auszeichnung wird seit 2003 alle zwei Jahre ausgelobt. Im vergangenen Jahr ging sie an Initiativen und Menschen, die sich für Frieden in Afrika und für das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung einsetzen. Die Friedensstiftung „Die Schwelle“ wurde 1979 durch den Bremer Unternehmer Dirk Heinrichs und seine Ehefrau Ruth-Christa gegründet.