Trotz Krisen und Konflikten gibt es aus Sicht der Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche, Edda Bosse, Anlässe für Hoffnung und Zuversicht. „Das sind zum Beispiel die 180.000 Bremerinnen und Bremer, die sich pro Jahr ehrenamtlich engagieren, 5.000 von ihnen in der Bremischen Evangelischen Kirche“, erklärte Bosse in einem Weihnachtsgruß gemeinsam mit dem leitenden evangelischen Theologen Bernd Kuschnerus.
„Sie helfen Geflüchteten, besuchen Alte und Einsame, sorgen dafür, dass arme und wohnungslose Menschen eine warme Mahlzeit bekommen, setzen sich für den Klimaschutz ein, spielen mit Kindern von Geflüchteten oder helfen in einer Kleiderkammer“, bekräftigten Bosse und Kuschnerus. Auch in der täglich so gescholtenen Politik seien Menschen unterwegs, die sich gegen die Krisen stemmten.
Bosse und Kuschnerus führten aus: „Sie wollen nicht hinnehmen, dass eine Pandemie und gewalttätige Diktatoren unsere Demokratie destabilisieren. Sie wollen nicht einknicken vor antisemitischen Pöbeleien und den Narrativen rechter Populisten.“ Sie setzten sich dafür ein, „dass unsere kostbare Freiheit nicht kaputt geredet oder gar kaputt gemacht wird“.
Trotz aller Düsternis machten diese Menschen das Weihnachtsfest hell und strahlend. „Die Zeiten mögen schwierig sein. Aber viele Menschen geben die Hoffnung nicht auf. Mit ihrer Zuversicht machen sie das Leben für andere heller.“