Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat die Bibliotheken
als wichtig für die Stärkung und den Erhalt der Demokratie bezeichnet. Sie seien Informationsanbieter, Schutzräume der Meinungsfreiheit sowie Orte gelebter Toleranz und demokratischer Diskurse, sagte er laut Manuskript am Mittwochabend bei einem Senatsempfang zum 9. Bibliothekskongress, auch die 113. BiblioCon genannt, der bis zum Freitag im Messe- und Congress Centrum Bremen tagt.
Unter dem Motto „#BibliothekenEntschlossenDemokratisch“ diskutieren die Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer über die Rolle von Bibliotheken in der Demokratie und Zukunftsfragen des Bibliotheks- und Informationssektors. Bovenschulte zufolge können Bibliotheken nicht hoch genug eingeschätzt werden. „Alle hiesigen Bibliotheken – egal ob nun öffentlich oder wissenschaftlich – unterstützen die Demokratieförderung in signifikanter Weise“. Sie pflegten das kulturelle Gedächtnis, bewältigten mediale Paradigmenwechsel und gewährten Menschen offene, frei zugängliche und vernetzte Orte.