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Bonifatiuswerk vergibt erneut Missionspreis

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken vergibt auch in diesem Jahr den mit insgesamt 13.000 Euro dotierten Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln. Bis zum 15. August können sich Kirchengemeinden und Orden, Schulen und Einzelpersonen, Verbände und ökumenische Initiativen dafür bewerben, wie das Werk am Mittwoch in Paderborn mitteilte. Unter dem Motto „Kurs setzen. Neue Horizonte entdecken!“ würden Ideen gesucht, die den Glauben auf kreative Weise weitergeben, um die Botschaft des Evangeliums ins Heute zu übersetzen. Die eingereichten Projekte sollten dabei aktuell noch laufen oder in den vergangenen beiden Jahren abgeschlossen worden sein, hieß es.

Die Preisverleihung ist während der bundesweiten Diaspora-Aktionseröffnung am 9. November in Köln geplant. Die ersten drei Preise sind mit 6.000, 4.000 und 3.000 Euro dotiert. Außerdem gibt es weitere Sach- und Geldpreise.

Der alle drei Jahre vergebene Preis wird zum achten Mal verliehen. Ausgewählt werden die prämierten Projekte von einer sechsköpfigen Jury, der unter anderem der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz, die Schriftstellerin Nora Bossong, die Politikwissenschaftlerin Daniela Ordowski sowie der thüringische Landtagspräsident Thadäus König angehören.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt als Spendenhilfswerk katholische Christen in den Diasporagebieten Deutschlands, Nordeuropas und des Baltikums. Diasporagebiete sind Regionen, in denen Katholiken in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben.