Zu einem hoffnungsfrohen Aufbruch ins Heilige Jahr 2025 ermutigt der Würzburger katholische Bischof Franz Jung die Gläubigen. „Dieses Heilige Jahr kommt wie gerufen in einer Welt, die seit Jahren von Krise zu Krise taumelt“, sagte der Bischof in seiner Grußbotschaft zum neuen Jahr. Das Heilige Jahr steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“.
Kriege, Teuerung, Bedrohung durch Arbeitslosigkeit und eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft erschütterten die Zuversicht vieler Menschen, sagte Jung. Viele vermieden jegliche Nachrichten, weil die Menge der Negativmeldungen zu sehr aufs Gemüt schlage.
Der Bischof rief dazu auf, gemeinsam den Weg als „Pilger der Hoffnung“ zu beschreiten und sich der Gegenwart Christi zu vergewissern. „Brechen wir gemeinsam auf in dieses Heilige Jahr 2025“, ermunterte er die Gläubigen.
Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche und wird regulär alle 25 Jahre begangen. Biblisches Vorbild ist das Jubeljahr (Levitikus 25), ein alle 50 Jahre begangenes Erlassjahr. Das erste Heilige Jahr wurde 1300 von Papst Bonifatius VIII. ausgerufen. Der 25-jährige Rhythmus besteht seit 1470. Im Jubeljahr 2000 kamen rund 25 Millionen Pilger und Besucher nach Rom. (00/4100/31.12.2024)