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Bischof Gohl nach Bluttat: Wir beten für die Menschen in Lautlingen

Bestürzt hat sich der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, angesichts der Bluttat in Albstadt-Lautlingen im Zollernalbkreis am Sonntag geäußert. „Schreckliches ist in Lautlingen passiert. Wir beten für die Menschen dort. Und wir denken in besonderer Weise an die Betroffenen und Angehörigen“, sagte Gohl dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Pfarrkolleginnen und -kollegen hätten sich sofort zum Ort des Geschehens aufgemacht, um da zu sein für Betroffene und alle, die jetzt Hilfe, Trost und Beistand suchten, sagte Gohl weiter. „Sie werden auch für Räume sorgen, in denen man mit der Klage und Trauer nicht allein sein muss.“ Und weiter erklärte der Geistliche: „Angesichts dessen, was hier bei uns und auch andernorts in den letzten Tagen geschehen ist, halten wir als Christen fest: Es darf in unserer Gesellschaft keinen Platz für Gewalt geben – gleich gegen wen, ob in der Politik oder im Privaten.“

Wie eine Polizeisprecherin dem epd sagte, wurden kurz nach 12:30 Uhr Schüsse gemeldet. Beim Eintreffen am Tatort hätten die Beamten drei tote und zwei verletzte Personen gefunden. Bei den Toten handele es sich um einen Mann, eine Frau und vermutlich den Täter. Die beiden Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie die Sprecherin betonte, handelte es sich nicht um einen Amoklauf, sondern eine familiäre Tat. Die Ermittlungen zu Motiv und Hintergründen dauerten an. (1588/14.07.2024)