Wegen der anhaltenden Trockenheit appelliert die Bezirksregierung Arnsberg an die Bevölkerung, auf Wasserentnahmen aus den Flüssen und Bächen der Region möglichst zu verzichten. Die Oberflächengewässer in der Region stünden zunehmend unter Stress, warnte die Bezirksregierung am Freitag in Arnsberg. Infolge der seit Wochen ausbleibenden ergiebigen Niederschläge verringerten sich die Wasserstände in den Flüssen und Bächen. Damit würden die Lebensräume für Fische, Kleinstlebewesen und Pflanzen immer weiter eingeschränkt. Daher sollte eine mögliche Gemein-, Eigentümer- und Anliegerentnahme aus den Gewässern gewissenhaft abgewogen werden und nach Möglichkeit unterbleiben, hieß es.
Die Bezirksregierung Arnsberg wies darauf hin, dass im Vergleich zu den Vorjahren die Niedrigwasserstände in diesem Sommer deutlich früher auftreten als üblich. Normalerweise würden solche Werte erst Ende August oder im September erreicht, hieß es. Sollte sich die Lage drastisch verändern, behält sich die Bezirksregierung Maßnahmen vor, zum Beispiel eine Allgemeinverfügung, die die Wasserentnahme zum Schutz der Gewässer reguliert.