Der Berliner Senat hat vier Unternehmen mit dem Inklusionspreis 2023 ausgezeichnet. Die Auszeichnungen für inklusive Beschäftigung wurden an die Lebenshilfe Berlin, die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft und an das Pharmaunternehmen Pfizer verliehen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Freitag mitteilte. Der Preis in der Kategorie inklusive Ausbildung ging an die Cooperative Mensch. Die Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
An 35 Standorten der Hauptstadtregion erbringen 746 Menschen ohne Behinderung und 50 Menschen mit Schwerbehinderung in der Cooperative Mensch den Angaben zufolge eine Vielfalt an Inklusionsleistungen. Derzeit bilde das Unternehmen 22 Jugendliche in Wohneinrichtungen und Tagesförderstätten aus, hieß es. Drei von ihnen hätten eine Beeinträchtigung.
Die Lebenshilfe Berlin vertrete die Interessen und Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung in Politik und Öffentlichkeit, hieß es weiter. Mit der bundesweit einzigartigen Stelle für einen Interessenvertreter mit geistiger Beeinträchtigung setze sie neue Maßstäbe in der Förderung der Selbstbestimmung.
Sechs Prozent der 415 Beschäftigten der Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft haben den Angaben zufolge eine Schwerstbehinderung. Ebenso hätten rund fünf Prozent der 1.250 Beschäftigten des Pharmaunternehmens Pfizer in Deutschland eine Schwerstbehinderung, hieß es.