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Berliner Museumsinsel startet fünfjähriges Jubiläumsfest

“Jubiläumsjahr kann jeder”, hat man sich auf der Museumsinsel wohl gedacht. Zum 200. Jubiläum bekommt sie gleich fünf Festjahre geschenkt. Los geht es Ende Mai mit besonderen Aktionen für Besucher.

Die Berliner Museumsinsel feiert ab diesem Wochenende ihr 200-jähriges Bestehen. Den Auftakt zum kommenden “Jubiläumsjahrfünft” bildet bis Sonntag ein Inselfest, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mitteilte. Besucher erwartet demnach ein buntes Bühnenprogramm. Mit dem Tagesticket, das normalerweise für ein Museum gilt, könnten alle sechs Häuser der Museumsinsel besucht werden: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum, “Pergamonmuseum. Das Panorama” und die James-Simon-Galerie.

Die Museumsinsel ist ein bis 1930 errichtetes Bauensemble im nördlichen Teil der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. 2023 kamen mehr als 2,5 Millionen Besucher. 1825 wurde der Grundstein für das Alte Museum am Lustgarten gelegt. Das von Karl Friedrich Schinkel gebaute Haus wurde 1830 eröffnet und war das erste öffentliche Kunsthaus Preußens. 1999 wurde die Museumsinsel als Gesamtanlage in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen. Das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel ist seit Oktober 2023 wegen Umbauarbeiten geschlossen.