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Bergbau-Ausstellung erreicht Rekordergebnis

Die Chemnitzer Bergbau-Ausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ hat in acht Monaten mehr als 43.000 Gäste angezogen. Damit sei sie die bislang erfolgreichste Sonderschau des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz (smac), teilte das Museum am Mittwoch in Chemnitz mit. Noch bis zum Sonntag kann sie besucht werden. Am Samstag öffnet das smac bis 21 Uhr.

Die Ausstellung nimmt die Geschichte des Bergbaus im sächsischen Erzgebirge in den Blick. Knapp 400 Objekte aus der Bronzezeit bis ins 21. Jahrhundert illustrieren die Arbeit unter Tage. „Silberglanz & Kumpeltod“ war am 25. Oktober 2024 eröffnet worden. Die Ausstellung ist ein Beitrag zum europäischen
Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz.

Die Schau „Pompeji und Herculaneum“ im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz hatte 2022/2023 knapp 34.000 Menschen erreicht, die Ausstellung „Leben am Toten Meer“ (2019/2020) mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher. 2017/2018 zog „Tod & Ritual“ knapp 19.500 Gäste an.

Museumsdirektorin Sabine Wolfram erklärte, das Thema Bergbau stoße in der Region um Chemnitz auf enormes Interesse und sei sehr emotional besetzt. In den ersten Wochen hätten vor allem Menschen aus Sachsen die Ausstellung besucht. Seit dem Frühjahr komme etwa die Hälfte der Gäste aus den westlichen Bundesländern.