Ein filmisches Drama um den Überlebenskampf von 23 Männern auf dem russischen U-Boot K-141 Kursk, die sich im August 2000 nach einer Torpedo-Explosion in eine Kammer retten konnten.
In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Mit dem Namen der “Kursk” verbindet sich eine Tragödie, die die Welt im August 2000 neun Tage lang in Atem hielt und schließlich 118 Männer das Leben kostete. Das russische U-Boot K-141 Kursk war nach der Explosion eines Torpedos schwer beschädigt auf den Grund der Barentssee gesunken. Während die Überlebenden auf Rettung warteten, weigerte sich die russische Regierung, internationale Hilfe anzunehmen.
Nach dem Tatsachen-Roman “A Time to Die: The Untold Story of the Kursk Tragedy” des Journalisten Robert Moore erzählt Regisseur Thomas Vinterberg, was damals passiert ist oder – bezogen auf die Geschehnisse im Inneren des U-Bootes – passiert sein könnte.
Im Mittelpunkt steht der Kapitänleutnant Michail Awerin, dargestellt von Matthias Schoenaerts. Er gehört zu 23 Männern, die die Explosion überleben und sich in eine Kammer retten können. Von da an fächert sich die Handlung in vier Stränge auf.
Es geht um Not an Bord des U-Bootes, wo Kälte und Anstrengung, Hunger und Durst, Sauerstoffmangel und Todesangst den Männern zusetzen, und um ihre Frauen auf dem Land, die sich, angeführt von Awerins Ehefrau Tanja (Lea Seydoux), sorgen und vergeblich Aufklärung fordern.
Weiter zeigt der Film die Hilfsbereitschaft der Briten, personalisiert durch den Commodore David Russell (Colin Firth). Doch die Russen haben Bedenken; sie befürchten eine Beschämung vor der Weltöffentlichkeit und womöglich Spionage. Der Film verdichtet diese tragische Gemengelage zu einem dichten, beklemmenden Survival-Drama.