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Beißwenger fehlte bei allen Deutschlandradio-Hörfunkrats-Sitzungen

Der bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales in der Staatskanzlei, Eric Beißwenger (CSU), hat als Mitglied des Hörfunkrats des Deutschlandradios im vergangenen Jahr an keiner der fünf Plenarsitzungen teilgenommen. Das hat eine Auswertung der Anwesenheitslisten durch den Evangelischen Pressedienst (epd) ergeben. Neben Beißwenger waren auch die beiden Hörfunkräte Uwe Reitz, Pressesprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, und Awet Tesfaiesus als Vertreterin des Bundes bei keiner Sitzung dabei. Alle hatten sich aber „jedes Mal rechtzeitig und mit Begründung entschuldigt“, teilte der Hörfunkrat mit.

Insgesamt aber waren die Mitglieder des Deutschlandradio-Hörfunkrats im vergangenen Jahr häufiger bei den Sitzungen anwesend als in den Jahren zuvor. Die Anwesenheitsquote bei den Sitzungen des Aufsichtsgremiums und seiner Ausschüsse lag 2024 bei durchschnittlich 78 Prozent, 2023 waren es nur 64 Prozent, 2022 nur 63 Prozent. Der Hörfunkrat veröffentlicht die Anwesenheitslisten nach den einzelnen Sitzungen zusammen mit den wesentlichen Beratungsergebnissen online. 2024 kamen 16 der insgesamt 45 Hörfunkratsmitglieder auf eine Anwesenheitsquote von 100 Prozent. Jedes Hörfunkratsmitglied hatte 2024 mindestens fünf Sitzungstermine (Plenumssitzungen). (0723/27.02.2025)