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Beim Hitzeschutz an Menschen mit Behinderungen denken

Der Lebenshilfe-Landesverband mit Sitz in Erlangen mahnt, beim Hitzeschutz im Sommer an den besonderen Bedarf von Menschen mit Behinderungen zu denken. So müssten Ratschläge zur Vorsorge in der eigenen Wohnung Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen am besten in Leichter Sprache erreichen, sagte die Lebenshilfe-Vorsitzende Carolina Trautner am Samstag. In den Städten und Gemeinden brauche es kühle Aufenthalts- und Sanitärräume im öffentlichen Raum, die barrierefrei zu nutzen sind.

Bei Neubauten solle es selbstverständlich sein, Beschattung und Kühlung einzuplanen und bei Sanierungen entsprechend zu investieren, sagte die ehemalige bayerische Sozialministerin (CSU). Außerdem brauche es kluge Konzepte für die Öffnungszeiten, zum Tagesablauf, zur Versorgung mit Flüssigkeit und zur Schulung des Personals.

Unter dem Motto “Miteinander – Wir gestalten Teilhabe” setzt sich der Lebenshilfe-Landesverband seit 1962 als Dachorganisation der bayerischen Lebenshilfen insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein. Seine gut 160 Mitgliedsorganisationen unterstützen nach eigenen Angaben über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien. (1951/15.06.2025)