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Behörde warnt vorm Baden in nicht gemeldeten Gewässern

Das Regierungspräsidium Gießen rät vom Baden in nicht gemeldeten Badegewässern ab. In diesen Gewässern erfolge das Baden vollständig auf eigene Gefahr, teilte die Behörde am Dienstag mit. Sowohl Flüsse als auch Seen seien in der Regel unbewacht, weshalb dort Hilfe im Notfall oft zu spät komme. Problematisch sei zudem, dass immer weniger Menschen schwimmen können.

Zudem sollte die Strömung der fließenden Gewässer nicht unterschätzt werden. Gefahren gingen auch von aktiven Baggerseen und Tagebau-Betrieben aus: Dort könnten unter Wasser Materialien angespült werden, die wild Badenden zum Verhängnis werden. Bei stillgelegten Seen könne es unter Wasser immer noch zu Hangrutschungen kommen.

Deshalb, so der Rat der Fachleute des Regierungspräsidiums: „Wer sich bei den hohen Sommertemperaturen erfrischen möchte, kann das in den vielen mittelhessischen überwachten Freibädern oder ausgewiesenen Badeseen machen.“