1817 brachte der preußische König Friedrich Wilhelm III. mit einem Aufruf zur Vereinigung die Kirchenunion von lutherischer und reformierter Kirche in Preußen in Gang. 2017 wurde das 200. Jubiläum dieser Union (später EKU, heute Union Evangelischer Kirchen – UEK) gefeiert. Doch eine Minderheit lutherischer Gemeinden lehnte damals die Union ab, es kam zum Bruch. Der König bekämpfte die Gegner, Altlutheraner, später Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) genannt. Heute nähern sich Union und SELK an. Das begehen sie am Bußtag mit einem Gottesdienst und einer Erklärung. Wilhelm Hüffmeier berichtet.
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