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Ausstellung zum Schatten in der Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bonn

Das Kunstmuseum Bonn präsentiert ab Donnerstag eine Ausstellung zur Bedeutung des Schattens als Motiv in der Gegenwartskunst. „From Dawn Till Dusk“ sei die erste deutsche Museums-Schau, die den Schatten als bildgebendes Thema innerhalb der aktuellen Kunst beleuchte, erklärte Museumsdirektor Stephan Berg am Dienstag. Über Jahrhunderte habe der Schatten buchstäblich im Schatten der Wahrnehmung gestanden. Lange Zeit habe in der westlichen Kunstgeschichte die Aufmerksamkeit dem Licht gegolten. Dabei sei in den Hintergrund getreten, dass erst der Schatten für Konturen sorge.

Die Bonner Ausstellung präsentiert nun bis zum 2. November Werke, die den Schatten als Brücke zwischen dem Anwesenden und Abwesenden oder der materiellen und immateriellen Welt thematisieren. Zu sehen sind Gemälde, Installationen, Grafiken, Fotografien und Videoarbeiten von rund 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Darunter sind Arbeiten von Vito Acconci, David Claerbout, Olafur Eliasson, William Kentridge, Jürgen Klauke, Edvard Munch, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Dorothea Tanning, Jeff Wall sowie Tim Noble & Sue Webster.