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Ausstellung zu archäologischem Zeichnen

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringen in Weimar nimmt sich ab Donnerstag in einer Kabinettausstellung des archäologischen Zeichnens an. Anhand von Beispielen und Begleittexten werde die Wichtigkeit dieser Fachdisziplin für die Altertumsforschung erläutert, sagte eine Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Präsentiert werde auch eine Auswahl von Arbeitsmitteln der Illustratoren.

Ausschlaggebend für die spontan geplante Präsentation waren laut der Museumssprecherin die Ergebnisse der Weimarer Skizzentage 2025. Anfang Juni hatten sich Illustratoren aus ganz Deutschland in Weimar versammelt, um ihre Künste an Funden aus Tausenden Jahren Geschichte zu erproben. Neben einer Auswahl der dabei entstandenen Kunstwerke blicke die kleine Ausstellung auch hinter die Kulissen des Zeichenateliers des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie.

Ein Rückblick in dieselbe Abteilung führe dabei in die 1950er bis 1980er Jahre. Humoristische Illustrationen des ehemaligen Mitarbeiters Albert Roscher zeigen spontan aufgefangene Situationen aus dem damaligen Arbeits- und Museumsalltag.

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar präsentiert archäologische Schätze. Zu den herausragenden Sammlungsbestandteilen gehören Fundstücke aus dem Lager des Homo erectus bei Bilzingsleben im Kyffhäuserkreis oder die vormenschlichen Knochen von Weimar-Ehringsdorf, eine frühe Form des Neandertalers.