Im Bonner Opernhaus befasst sich eine Ausstellung mit der Zukunft großer Opernhäuser und Theater. Ab Samstag geht es im Foyer in der Wanderausstellung „Ganz große Oper – viel mehr Theater“ um die Bedeutung und Relevanz solcher Häuser als Orte der kollektiven Begegnung, um ihre Angebotsgestaltung und ihre baulichen Herausforderungen, wie die Oper in Bonn ankündigte. Die Wanderausstellung des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main ist in Bonn bis zur Sommerpause zu sehen.
Bestes und teuerstes Beispiel sei die schier nicht enden wollende Baustelle von Oper und Schauspielhaus in Köln, hieß es. Die Schau in Bonn vergleiche die Entwicklungen in verschiedenen Städten und stelle aktuelle „best-practice“-Beispiele vor.
Zur Ausstellungseröffnung im Marmorfoyer des Bonner Opernhauses am Samstag um 18 Uhr werden die Kuratoren der Frankfurter Ausstellung sprechen. Der Architekturhistoriker Frank Schmitz, der sich bereits im Buch „Spiel-Räume der Demokratie. Theaterbau in der Bundesrepublik Deutschland 1949-1975“ mit dem Opernhaus Bonn auseinandersetzte, wird einen Vortrag zu Architektur und Geschichte des vor 60 Jahren errichteten Gebäudes am Rheinufer halten.