Bei sommerlicher Hitze sollte mehr getrunken werden, das ist klar. Doch was ist beim Trinken auf Reisen im Flugzeug zu beachten? Und welche positiven Effekte kann Wasser noch für den Körper haben?
Viel Trinken ist wichtig, insbesondere wenn nun der Sommer ansteht. Bei Hitze draußen sollten bis zu drei Liter Flüssigkeit am Tag getrunken werden, mahnt der Verband der Deutschen Mineralbrunnen am Dienstag. Und das auch möglichst rechtzeitig: Denn wenn sich das Durstgefühl einstellt, habe der Körper bereits ein bis zwei Prozent seines Körpergewichts an Wasser verloren. Schon zu diesem Zeitpunkt könne Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung eingeschränkt sein.
Wer sich sportlich betätigt, sollte den Angaben zufolge ebenfalls um die drei Liter trinken. Dabei sei es ratsam, mineralstoffreiche Wasser oder isotonische Getränke zu trinken, da diese den Körper nicht nur mit Flüssigkeit versorgten, sondern ebenso ausgeschwitzte Mineralstoffe ersetzen könnten.
Allen, die sich in den Ferien in den Flieger setzen, rät der Verband zu einem angepassten Trinkverhalten. Im Flugzeug sei die Luftfeuchtigkeit niedriger, dadurch gebe der Körper mehr Flüssigkeit ab. Deshalb sollten je nach Länge der Flugreise alle ein bis zwei Stunden etwa 300 Milliliter Wasser getrunken werden.
Ein Gradmesser, an dem sich leicht und recht zuverlässig überprüfen lasse, ob genug getrunken wurde, sei der Urin. Ist dieser hellgelb bis strohfarben, besteht kein Grund zur Sorge, wie es hieß. Erscheine er jedoch bernsteinfarben oder noch dunkler, sollte unbedingt mehr getrunken werden. Und: Zu viel Trinken gehe praktisch kaum. Gesunde Nieren könnten am Tag bis zu zehn Litern Wasser verarbeiten.
Der Verband der Mineralbrunnen, der als Dachverband rund 150 deutsche Mineralbrunnen-Betriebe vertritt, weist zudem auf die positiven Effekte hin, die mineralstoffhaltiges Wasser auf den Körper haben kann. So verringere ein Glas Wasser vor dem Essen schon das Hungergefühl und könne so beim Abnehmen helfen. Zudem könne es Müdigkeit bekämpfen – diese sei nämlich vielfach auch ein Ergebnis von Wassermangel.