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Archäologie-Zentrum “Petri Berlin” öffnet ab Dienstag

Das Archäologie-Zentrum „Petri Berlin“ eröffnet nach sechsjähriger Bauzeit am Dienstag in der Hauptstadt. Der für 32,5 Millionen Euro errichtete siebengeschossige Bau auf dem Petriplatz präsentiert künftig archäologische Funde unter anderem aus der Frühzeit der mittelalterlichen Stadt, wie das „Petri Berlin“ am Donnerstag mitteilte. Zugleich kann Experten in den Restaurierungswerkstätten bei der Arbeit zugeschaut werden und Besucher können in einem interaktiven Spiel selbst als Archäologen aktiv werden.

Das „Petri Berlin“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte und des Landesdenkmalamtes. Es wurde direkt über den Mauerresten einer mittelalterlichen Lateinschule errichtet, die im Untergeschoss neben den Fundamenten der benachbarten ehemaligen Petrikirchen zu sehen sind. Das auch als „Archäologie Lab Petri Berlin“ bezeichnete neu errichtete Gebäude befindet sich auf der Spreeinsel am Entstehungsort der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Cölln.

Museumsdirektor und Landesarchäologe Matthias Wemhoff nannte das „Petri Berlin“ am Donnerstag bei einer Vorbesichtigung eine „Schule der Archäologie“. Der Festakt zur Eröffnung ist am Montag. Dazu werden unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann, erwartet.