In der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz und der Region sollen bei einem einwöchigen Pflanzfestival hunderte Apfelbäume in die Erde gesetzt werden. Im Mittelpunkt stehe die gemeinschaftliche und ökologisch wertvolle Gestaltung des Lebensumfeldes, teilte die Stadt mit. Das nachhaltige Pflanzfestival wurde am Sonntag eröffnet und ist Teil des Projekts „Gelebte Nachbarschaft: Gemeinsam nachhaltig handeln“, bei dem den Angaben zufolge in den vergangenen Monaten bereits mehrere hundert Apfelbäume gepflanzt wurden.
Bei dem Projekt würden insgesamt mehr als 700 verschiedene Apfelsorten gepflanzt, hieß es. Damit werde auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet.
In der Festivalwoche sind den Angaben zufolge 36 Pflanztermine in Chemnitz und in rund 20 Kommunen der Region vorgesehen. Mehr als 600 Bäume sollen gepflanzt werden. Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, ihre Umgebung selbst mitzugestalten, hieß es weiter. Pflanzpartner-Einrichtungen und Engagierte aus der Nachbarschaft kümmerten sich gemeinsam auch langfristig um die Pflege.
Im Chemnitzer Museum für Naturkunde findet vom 24. bis 26. Oktober auch ein internationales Pomologentreffen von Obstkunde-Experten statt.