Die Einflüsse der Antike auf die Kunst späterer Jahrhunderte beleuchtet das Clemens Sels Museum in Neuss in seiner nächsten Sonderausstellung vom 30. November bis 7. Juni. Unter dem Titel „Antike Reloaded. Von Asterix bis Amor“ sind rund 100 Gemälde und Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Comics aus der eigenen Sammlung zu sehen, wie das Museum am Freitag ankündigte. Sie zeigten, wie die Antike und ihre Mythen, Mode, Architektur und Bildhauerei als reiche Inspirationsquelle dienten.
Die Abenteuer antiker Götter und Göttinnen, Helden und Heldinnen spiegelten sich unter anderem in Gemälden und Skulpturen von Gustave Moreau, Walter Crane, Max Klinger und Hendrick Goltzius, hieß es. In Werken von Albrecht Dürer, Angelika Kauffmann, Dante Gabriel Rossetti oder James Ensor ließen sich vielgestaltige Formen von antikisierenden Bekleidungsstücken finden. Außerdem ist den Angaben zufolge eine Auswahl historischer Comics, Animationszeichnungen sowie Spielfiguren der Comic-Helden Asterix und Obelix zu sehen, die mit ihren Abenteuern über Generationen hinweg bei ihren Leserinnen und Lesern die Vorstellungen von der römischen Antike geprägt hätten.