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80 Jahre Büro Grüber

Am 1. Dezember jährt sich die 80-jährige Gründung des Büro Grüber. Im Auftrag der Bekennenden Kirche gründete Pfarrer Heinrich Grüber (1891–1975) eine Organisation, die ausgegrenzte und verfolgte Christen jüdischer Herkunft unterstützte. Die staatlich anerkannte Hilfsstelle besorgte Visa für die Ausreise und leistete sozialen und seelsorgerischen Beistand. Die Nazis schlossen das Büro 1940. Grüber wurde in Konzentrationslager verschleppt. Er überlebte und eröffnete 1945 das Büro wieder, um unter anderem den Überlebenden der Shoah und den heimkehrenden Deportierten zu helfen. Es existiert bis heute als Evangelische Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte und leistet Betroffenen, Nachkommen und Angehörigen Unterstützung. Text: dk, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-26539-0001 / Wlocka / CC-BY-SA 3.0

Am 1. Dezember jährt sich die 80-jährige Gründung des Büro Grüber. Im Auftrag der Bekennenden Kirche gründete Pfarrer Heinrich Grüber (1891–1975) eine Organisation, die ausgegrenzte und verfolgte Christen jüdischer Herkunft unterstützte. Die staatlich anerkannte Hilfsstelle besorgte Visa für die Ausreise und leistete sozialen und seelsorgerischen Beistand. Die Nazis schlossen das Büro 1940. Grüber wurde in Konzentrationslager verschleppt. Er überlebte und eröffnete 1945 das Büro wieder, um unter anderem den Überlebenden der Shoah und den heimkehrenden Deportierten zu helfen. Es existiert bis heute als Evangelische Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte und leistet Betroffenen, Nachkommen und Angehörigen Unterstützung. Text: dk, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-26539-0001 / Wlocka / CC-BY-SA 3.0