Das kirchliche Gustav-Adolf-Werk (GAW) hat inzwischen 3.000 gespendete Fahrräder in die Ukraine geschafft. Bei Sirenenalarm dürften in der Ukraine keine Motorfahrzeuge mehr bewegt werden, teilte das GAW am Donnerstag in Sachsenheim (Kreis Ludwigsburg) mit. Deshalb seien dort Fahrräder sehr willkommen, denn sie führen immer. Die gespendeten Fahrräder würden für Arbeits- und Schulwege, für Besorgungen und Besuchsfahrten verwendet.
Die Fahrräder sammelt der pensionierte Telekom-Techniker Robert Mayer bei Sammeltouren von Aalen bis Leinfelden und von Hohenlohe bis in den Nordschwarzwald. Vom gut erhaltenen Rennrad über ein exzellentes Mountainbike bis zum E-Bike samt Batterien ist alles dabei. Neben jahrzehntealten Rädern erhält er auch fabrikneue Räder. Auch Kinderräder, Roller, Scooter und Dreiräder füllen seinen Hänger. Allein die Radwerkstatt des ADFC Aalen hat bei fünf Abholterminen bislang über 80 Räder beigesteuert.
Die Verteilung in der Ukraine übernimmt Pfarrer Péter Szeghljanik. Defekte Räder werden durch im Land verteilte kleine Radwerkstätten repariert. (1050/08.05.2025)