Artikel teilen:

1,6 Millionen Euro aus dem Bistum Eichstätt für die Weltkirche

Nothilfe für Ukrainer, Unterstützung für Bauprojekte in Burundi – Dinge wie diese hat das Bistum Eichstätt 2024 durch seine Weltkirche-Arbeit gefördert. Zu verzeichnen ist ein Spendenrückgang.

Aus dem Bistum Eichstätt sind 2024 rund 1,6 Millionen Euro für die Weltkirche geflossen. Das teilte das Bistum am Freitag mit. 2023 waren es rund 1,8 Millionen Euro gewesen. Etwa 1 Million Euro stammt demnach aus dem diözesanen Haushalt (2023: 1,1 Millionen). Hinzu kämen zweckgebundenen Spenden. Letztere beliefen sich laut Mitteilung vergangenes Jahr auf fast 600.000 Euro. Das waren rund 100.000 Euro weniger als 2023.

Mit dem Geld wurden unter anderem 60 Projekte zur Förderung von Bildung, Umweltschutz, Frieden und sozialer Gerechtigkeit in diversen Ländern unterstützt, wie es hieß.

Ins ostafrikanische Burundi, wo Eichstätt eine Partnerschaft mit dem Bistum Gitega unterhält, gingen den Angaben zufolge etwa 50.000 Euro aus Kirchensteuermitteln für den Ausbau eines Sozial- und Pastoralzentrums und den Bau einer Berufsschule. Ferner habe man aus dem diözesanen Katastrophenfonds 15.000 Euro für zwei Projekte zur Ukraine-Hilfe zugesagt. “Damit zeigt die Diözese Eichstätt, dass nicht nur langfristige Entwicklungspartnerschaften von Bedeutung sind, sondern auch akute Krisen- und Friedenshilfe”, teilte das Bistum mit.

Zum weltkirchlichen Engagement gehörten auch Aufwendungen in Höhe von rund 572.000 Euro für das Collegium Orientale in Eichstätt. Dort leben Studierende aus verschiedenen Kirchen Osteuropas und Asiens, die sich an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu Geistlichen ausbilden lassen.

Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche, sagte: “Wir sind weiter überzeugt, mit unserem Wirken Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit, Kirche und Menschen zusammenzubringen.”