Lübeck-Travemünde. Die übergemeindliche Arbeit der Nordkirche stand im Zentrum der Landessynode am Freitag in Lübeck-Travemünde. Das Miteinander von Ortsgemeinden und überregionalen Diensten sei ein "Reichtum" der Kirche, sagte Landesbischof Gerhard Ulrich. Vertreter der Kirchengewerkschaft forderten mit einer Unterschriftenaktion einheitliche Tarifverträge für die Nordkirche in Ost und West.
Die früheren Konflikte zwischen Ortsgemeinden und übergemeindlichen Diensten seien weitgehend überwunden, sagte Friedemann Magaard, Vorsitzender der Kammer für Dienste und Werke und ehemaliger Gemeindepastor in Dithmarschen.
Es sei gleichermaßen Aufgabe von Ortsgemeinden und überregionalen Diensten, das Evangelium in Gottesdiensten und im Alltag weiterzugeben, sagte die Kieler Theologie-Professorin Uta Pohl-Patalong. Einzelne Arbeitsbereiche in der Diakonie oder im Frauenwerk würden sich mittlerweile als eigene Gemeinde verstehen. Nicht die Form sei entscheidend, sondern der Inhalt.
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Nordkirche stärkt übergemeindliche Arbeit
Einen „Reichtum der Kirche“ nennt Landesbischof Ulrich das Miteinander von Ortsgemeinden und überregionalen Diensten auf der Synode der Nordkirche.

Landesbischof Ulrich sprach vor dem KirchenparlamentMaren Warnecke / Nordkirche