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Ausstellung “Gärten und Menschen” – Spiegel der Gesellschaft

Vom Spießerglück zur grünen Revolution: Deutschlands Gärten spiegeln den Wandel der Gesellschaft. Eine neue Ausstellung in Leipzig schlägt den Bogen von der Nachkriegszeit bis zu heutigen Urban-Gardening-Trends.

Von “Gärten und Menschen” erzählt ab Mittwoch eine Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig. Rund 400 Objekte, anschauliche Inszenierungen und Medienstationen zeigen Gärten als Spiegel der Gesellschaft, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die Ausstellung beleuchte historische, politische sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen und frage nach sozialen Funktionen von Kleingärten, Hausgärten und Gemeinschaftsgärten in Deutschland.

Der Bogen wird gespannt vom Kleingarten-Glück in der DDR und dem Leben in einer Landkommune in der Bundesrepublik der 1970er Jahre bis hin zu “Urban Gardening” und “Guerilla Gardening”-Aktionen als Beispielen für neue Formen des Gärtnerns, die Städte verändern sollen. Ferner gehe es um den Klimawandel, der zum Umdenken im privaten Garten ebenso wie bei der Städte-Gestaltung zwinge.